Buggy-Studie Manifesto

Dacia setzt weiterhin auch auf Verbrenner

Auch die traditionell als günstig geltende Automarke Dacia elektrifiziert ihre Modellpalette. Bereits im Handel ist der Kleinwagen Spring ab 22 750 Euro mit bis zu 230 Kilometern Reichweite. Für die komplette Elektrifizierung will man sich aber deutlich mehr Zeit lassen als die Konkurrenz.

Das hat Denis Le Vot, der Chef der rumänischen Renault-Tochter im Gespräch mit dem dpa-Themendienst bestätigt: «Wir wollen bei den letzten sein, die noch Diesel und Benziner anbieten.» Wenn zum Jahresende der neue Duster kommt, dann allenfalls mit einer Hybrid-Batterie aber nicht mit reinem E-Antrieb.

Den hat Le Vot erst für die nächste Generation des Sandero angekündigt, der 2027/28 kommen soll. «Und wenn dann Anfang der 30er Jahre der nächste Duster kommt, fahren der und seine Ableger ebenfalls elektrisch», sagte Le Vot weiter. Man habe dann in jeder Baureihe eine Batterieversion.

Abstriche bei der Reichweite und Ladezeiten

Beim Wettrüsten um Reichweite und Ladezeiten will sich Dacia aber nicht beteiligen: «Alle Welt zielt auf 500 Kilometer und 30 Minuten, verlangt dafür aber 40 000 Euro und mehr. Das wird es bei Dacia nicht geben», so der Markenchef. «Wir wollen nicht die besten, sondern die billigsten E-Autos und machen deshalb bewusst auch Abstriche bei diesen Eckwerten.»